Meldegruppe 08 
EPEX Spot DayAhead Strompreisüberwachung

Art der Meldung: Erkennung eines ungewönlichen Preisverlaufs an der EPEX-Stormpreis-Auktion

 

Verbundnetz-Risikoeinschätzung der Meldung :

vorläufige Anzeichen einer angespannten bis deutlich Verbundnetzsituation

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Hintergrund: 

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Warum ist die Beobachtung des dynamische Strompreises so wichtig?

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die meisten Stromkunden haben einen statischen Stromtarif und sind von den dynamischen Preisen des Handels zunächst nicht direkt betroffen.

​​​Extreme Preisschwankungen (extrem hohe positive und negative Strompreise) sind aber ein wichtiger Indikator für ein angespanntes Verbundnetz und geben Hinweise auf eine mögliche Extremsituation hin.

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Der RJ2-Netzfrequenzinfodienst bereitet daher 30 Meldungen vor, um auf mögliche Anomalien im Verbundnetz hinzuweisen.

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EPEX Spot Dayahead

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Die EPEX Spot Dayahead-Auktion, bei der idealerweise ein europaweit einheitlicher Preis für jede Stunde des Folgetages ermittelt wird, fungiert als Ausgleichsmarkt für unerwartete Mengenänderungen.

Die Dayahead-Auktion der EPEX SPOT ist zentral für die Preisfindung auf den kurzfristigen Strommärkten. Jeden Tag um 12 Uhr MEZ wird mit dem komplexen Optimierungsalgorithmus ein markträumender Preis für die 24 Stunden des kommenden Tages ermittelt.

Dabei werden auch außerdem berechnet:

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• die bezuschlagten Volumina

• die Nettoposition jeder Bietzone

• den Fluss durch die Interkonnektoren

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Der Algorithmus berücksichtigt dabei die möglichen Engpässe im europäischen Stromnetz. Unterschiede in den Preisen zwischen den Bietzonen können nur ausgeglichen werden, wenn eine Stromlieferung von der günstigeren in die teurere Bietzone möglich ist. Im Anschluss werden alle Stromhandelsgeschäfte an und von der Börse, die den ausgeführten Geboten entsprechen, generiert.

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Ab Sommer 2025 wird die Dayahead-Auktion auf Viertelstundenprodukte umgestellt. In dieser neuen Struktur werden die Preise für die 96 Viertelstunden des kommenden Tages ermittelt.

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