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Merit-Order
Das Merit-Order-Prinzip beschreibt die Reihenfolge, in der Stromerzeuger auf einem Markt eingesetzt werden, um den Bedarf zu decken. Erzeuger werden nach ihren Grenzkosten (den Kosten für die Produktion einer zusätzlichen Stromeinheit) geordnet. Die günstigeren Erzeuger wie Erneuerbare Energien (Wind, Solar) und Kernkraft kommen zuerst, da sie niedrige Grenzkosten haben. Teurere Erzeuger wie Gas- oder Kohlekraftwerke werden nur dann eingesetzt, wenn die günstigeren Quellen nicht ausreichen. Der Strompreis wird durch den teuersten Erzeuger bestimmt, der noch benötigt wird, um die Nachfrage zu decken.

Bild: Merit-Order-Kurve zur lastabhängigen Preisermittlung
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